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„Meine E-Mails wurden gehackt. Die chinesische Cyber-Spionage beobachtete mich.“

01/2025 • Brennpunkt Tibet • Interview

1. Januar 2025

Als Vierjähriger landete Migmar Raith mit über einhundert anderen tibetischen Kindern in der Schweiz, wo sie alle in Pflegefamilien aufgenommen wurden. Erst als junger Mann sah er einen Teil seiner tibetischen Familie wieder. Seitdem engagiert er sich unermüdlich für Tibet.

VON IRIS LEHMANN

Du engagierst dich seit 45 Jahren intensiv für Tibet. Wie kam es dazu? Was hast du schon alles gemacht?

Das Schlüsselerlebnis für mein politisches Engagement für Tibet war mein erster Besuch bei meiner tibetischen Familie in der tibetischen Flüchtlingssiedlung Phuntsokling, Bundesstaat Odisha, in Indien 1976. Als 19-jähriger junger Tibeter, der in der Schweiz aufgewachsen ist, habe ich mit meinem ersten Wiedersehen mit meinem Vater, meiner Großmutter, meiner Tante und meinem Onkel, meiner Stiefmutter und meinen zwei Halbgeschwistern zu meinen tibetischen Wurzeln zurückgefunden und bin dadurch zum ersten Mal meiner tibetischen Identität richtig bewusst geworden.

Nach meinem zweiten Besuch bei meinen tibetischen Verwandten und der Privataudienz mit meinem Vater bei Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama 1980 in Dharamsala habe ich entschieden, mich politisch für Tibet zu engagieren. Ich bin dem Vorstand des Vereins Tibeter Jugend in Europa beigetreten und war rund 20 Jahre politisch für Tibet aktiv. Später war ich im Vorstand der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft (GSTF) und habe deren Präsidium 2012–2014 übernommen. Seit fast 20 Jahren bin ich nun im Steering Committee (Lenkungsausschuss) des International Tibet Network (ITN).

Welches sind derzeit die wichtigsten Aufgaben und Ziele des ITN, und welche Aufgabe hast du als Mitglied des Steering Committee?

Das im Jahre 2000 in Berlin gegründete International Tibet Network ist eine globale Koalition von rund 120 Nichtregierungsorganisationen mit Bezug zu Tibet, deren Hauptziele die Beendigung der chinesischen Besatzung und der Menschenrechtsverletzungen in Tibet und die Wiederherstellung der Rechte des tibetischen Volkes sind. Die wichtigsten Aufgaben des ITN sind: 1. Organisieren der Internationalen Weltkonferenz aller Tibet Support Groups (TSGs) in Zusammenarbeit mit der Central Tibetan Administration (CTA, tibetische Exilregierung), Dharamsala. 2. Organisieren von Regional Meetings der TSGs in Europa, in Nordamerika/Südamerika und in Asien. 3. Koordination der internationalen Tibet-Kampagnen weltweit, wie die Olympia-Kampagne 2008.

Als Mitglied des Steering Committee (SC) bin ich für die Tibet Support Groups in Westeuropa zuständig. Wir legen die Strategien des ITN fest. Bei den Regional Meetings von Europa sind es meine Aufgaben, das Networking der verschiedenen Vertreter der TSGs untereinander sowie Projekte und Kampagnen der TSGs Westeuropas zu koordinieren. Eines der langfristigen Projekte ist die Arbeit der Tibet Advocacy Coalition (Tibet-Interessen-Koalition), welche 2013 von ITN, Tibet Justice Center und Students for a Free Tibet gegründet wurde. Ihre Aufgaben sind Entwicklung koordinierter Strategien, Überwachungsinstrumente und Berichte, um die Situation Tibets vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf vorzutragen.

Migmar, etwa 5 Jahre alt, auf dem Schoß seiner Schweizer Adoptivmutter Romarie Raith.
Migmar um 1986 in Indien bei seiner tibetischen Familie, der Tante, dem Vater, der Stiefmutter und zwei Halbgeschwistern.

Als Schweizer bist du auch Mitglied der TID. Wie kam es dazu?

2006 fand eine internationale Konferenz der TSGs in Brüssel statt. Dabei habe ich zum ersten Mal Wolfgang Grader, Vorsitzender der TID, und Nadine Baumann, damalige Geschäftsführerin der TID, getroffen. 2007 fand ein European Regional Meeting in Berlin statt, und da bin ich Mitglied der TID geworden. Während meiner Zeit als Präsident der GSTF habe ich verstärkt Kontakt mit Wolfgang und damit auch mit der TID aufgebaut. In diesen vielen Jahren sind Freundschaften mit aktiven Mitgliedern der TID entstanden, welchen ich bei Mitgliederversammlungen und Regionaltreffen begegnet bin. Von meiner Außensicht als aktiver Tibeter aus der Schweiz beeindruckt mich die professionelle Arbeit der Mitarbeiter der Geschäftsstelle der TID und das große Engagement der aktiven Mitglieder der Regionalgruppen. Im europäischen Vergleich der TSGs sticht dabei die große Anzahl von 50 Regionalgruppen und Kontaktstellen sowie die Anzahl von rund 1.500 Mitgliedern hervor.

Hat es wegen deines Einsatzes für Tibet bereits Repressionen durch China gegeben? Oder hat es Vorkommnisse gegeben, hinter denen China stecken könnte?

Ja. Während meiner Zeit als Präsident der GSTF wurden meine E-Mails gehackt. Die Schweizer Bundespolizei hat mich via Staatsanwaltschaft Basel kontaktiert und informiert, dass ich von der chinesischen Cyber-Spionage beobachtet werde. Jedes Jahr hat sich ein Polizeibeamter von der Bundespolizei mit mir getroffen und sich um meine Sicherheit gekümmert. Eine weitere Konsequenz meiner jahrzehntelangen politischen Aktivität für Tibet ist, dass ich seit meiner ersten und einzigen Reise nach Tibet 1994 wahrscheinlich nicht erneut ein Visum für einen Besuch in Tibet erhalten würde.

Wie wichtig ist es für dich, dass am 10. März die Tibet-Flagge an den Rathäusern gehisst wird?

Ja, es ist ein sehr wichtiges Zeichen der Städte und Gemeinden, welche damit Solidarität mit Tibet und dem tibetischen Volk ausdrücken. Diese europaweite Kampagne wird besonders in Deutschland und in der Schweiz seit vielen Jahren am 10. März, dem Tag des Volksaufstandes 1959 in Lhasa, erfolgreich geführt und weiterentwickelt. Als Basler Tibeter bin ich stolz, dass meine Heimatstadt als einzige Großstadt der Schweiz den Mut hat, jeweils am 10. März die Tibet-Fahne zu hissen und damit Solidarität mit Tibet und mit der Tibetergemeinschaft in Basel zu zeigen. Deshalb organisiert die Tibetergemeinschaft Basel mit der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft (GSTF), Sektion Basel, jeweils am 10. März eine Mahnwache. Dabei unterstützen oft lokale Politiker und Politikerinnen des Kantonsparlament Basel-Stadt mit einer Rede unsere Mahnwache und unsere politischen Anliegen der Menschenrechte in Tibet, welche die Volksrepublik China seit über 65 Jahre missachtet.

Ist es aus deiner Sicht sinnvoll, Städtepartnerschaften mit chinesischen Städten zu unterhalten?

Städtepartnerschaften mit chinesischen Städten sind grundsätzlich problematisch. Denn die Grundidee der Städtepartnerschaft aus demokratischer Sicht, und zwar die Verbindung der Bevölkerung der beiden Städte und Gedanken der Freiheit, widerspricht dem diktatorischen und totalitären System der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh).

Basel unterhält mit Shanghai eine Städtepartnerschaft. Vor zwei Jahren meintest du, dass Basel Konsequenzen ziehen müsste, wenn sich in zwei Jahren die Menschenrechtslage in Hongkong, Tibet oder bei den Uiguren nicht bessert. Inzwischen hat sich die Menschenrechtslage eher verschlimmert. Zieht Basel Konsequenzen?

Die Stadt Basel fährt eine pragmatische politische Schiene, was die Städtepartnerschaft mit Shanghai betrifft. Einerseits ist Basel, besonders wegen der Bedeutung der globalen Pharmafirmen wie Roche und Novartis, auf gute Beziehungen zu China angewiesen, aber andererseits ist Basel historisch als humanistische Stadt bekannt und steht heute, als links regierte Stadt, für Werte der Menschenrechte ein.

Inzwischen ist klar, dass Xi Jinping längst die Strategie fährt, dass China bis 2049 die größte Weltmacht werden soll. Wie sollten deiner Meinung nach europäische Politiker und Unternehmensvertreter darauf reagieren?

Die tibetische Exilregierung in Dharamsala, Tibet-Organisationen wie Tibetan Youth Congress und Tibet Support Groups warnen seit Jahrzehnten die Regierungen und globale multinationale Unternehmen vor dieser blauäugigen Devise. Eigentlich ist es jetzt für die westlichen Länder schon fast zu spät. Doch sollte die EU endlich eine gemeinsame China-Politik mit Wirtschaftsvertretern der europäischen Großkonzerne haben und dabei gemeinsame Strategien erarbeiten und umsetzen.

Für wie wichtig schätzt du es ein, dass die tibetischen Kinder in der Schweiz, in Deutschland und auch anderswo im Exil Tibetisch sprechen und möglichst auch lesen und schreiben können?

Sehr wichtig! Denn für die tibetischen Kinder der dritten und vierten Generation, welche in westlichen Ländern aufwachsen, ist es unerlässlich, dass sie die tibetische Sprache vor allem zu Hause mit ihren tibetischen Eltern pflegen. Dies verlangt von den jungen tibetischen Eltern im Alltagsleben Disziplin und das Bewusstsein, wie wichtig die Pflege und Förderung der tibetischen Sprache in der Diaspora für den Erhalt der tibetischen Identität ist.

Hoffnungsvoll stimmt mich, dass Tibeter-Kinder in der Schweiz, in den USA und Kanada tibetische Schulen in ihrer Freizeit besuchen. Dort werden sie oft von ehemaligen erfahrenen tibetischen Lehrpersonen der Tibetan Central Schools in Indien in tibetischer Sprache, Schrift, Kultur und Buddhismus unterrichtet. Das Department of Education der tibetischen Exilregierung hat sehr gute tibetische Lehrbücher für alle Schulstufen herausgegeben, welche in den tibetischen Schulen in Europa und in Amerika als Lehrmittel benutzt werden.

Du gehst selbst gern ins Fußballstadion. Welche Bedeutung hat der Euro Tibet Cup für dich? Welche Bedeutung hat er für die Tibeter in Europa?

Ich bin seit meiner Kindheit fußballbegeistert und besonders Fan des Vereins FC Basel meiner Heimatstadt Basel. Für mich und für die jungen Tibeter ist dieser Euro Tibet Cup nicht nur sportlich wichtig, sondern er hat noch weit größere Bedeutung für das Zusammengehörigkeitsgefühl als junge Tibeter in Europa und für das Bewusstsein und die Bewahrung der tibetischen Identität.

In Tibet werden seit einiger Zeit verschärfte Maßnahmen der chinesischen Regierung beobachtet: die Schließung von privaten, oft in Klöstern untergebrachten Einrichtungen, in denen Tibetisch unterrichtet wurde, und die zwangsmäßige Unterbringung von tibetischen Kindern in chinesischen Internatsschulen. Wie beurteilst Du diese Maßnahmen?

Diese Maßnahmen der chinesischen Behörden der KPCh setzt die erzwungene Assimilierung von tibetischen Kindern und Jugendlichen in Tibet systematisch fort. Vor allem werden Klosterschulen geschlossen und deren Schüler gezwungen, das „Xi-Jinping-Denken“ auf Mandarin zu verinnerlichen. Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen werfen China vor, jungen Tibetern die kulturellen und sprachlichen Wurzeln nehmen zu wollen, um sie der Mehrheitsbevölkerung des Landes, den Han-Chinesen, zunehmend anzugleichen. Dies bedeutet eine essentielle Gefahr für das Aufrechterhalten der tibetischen Identität der jungen Tibeter und Tibeterinnen.

Du sagst von dir selbst, du seist ein Brückenbauer. Wo hast du schon Brücken gebaut?

Ja, als gebürtiger Tibeter, der in Basel in einer Schweizer Familie aufgewachsen ist, sehe ich mich allgemein als Brückenbauer zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen. In meiner politischen Tätigkeit als Mitglied der Einbürgerungskommission der Bürgergemeinde Basel ist es mir ein Anliegen, Brücken zwischen der ausländischen Bevölkerung und der Stadt Basel zu bauen, indem ich sie ermutige und zeige, dass sie gleichzeitig Basler Bürger und Bürgerinnen werden können und trotzdem ihre kulturellen Wurzeln behalten können. In meinen Engagements des interreligiösen Dialogs versuche ich als christlich (katholisch) aufgewachsener Tibeter in der Adoptivfamilie Raith mit tibetisch-buddhistischem Hintergrund, Brücken zwischen den Religionen zu bauen. Dazu möchte ich den verstorbenen katholischen Theologen Prof. Hans Küng zitieren: „Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden zwischen den Religionen“.

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Last modified: 6. Mai 2025

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