Daimler ist ein weiteres trauriges Beispiel für einen aktuellen weltweiten Trend: Unternehmen wie Regierungen lassen sich von China zensieren und für propagandistische Zwecke instrumentalisieren.
Die öffentliche Entschuldigung an China ist eine Diffamierung des Dalai Lama, der nicht nur Tibet repräsentiert, sondern weltweit als Botschafter für Frieden und Toleranz geschätzt und anerkannt wird.
Daimler hat sich dadurch an die Seite des Unterdrückers gestellt und billigt so die Repressionen in Tibet, die vor allem in den letzten Jahren massiv von der chinesischen Regierung verschärft wurden.
Mit dieser Heuchelei hat die Marke Mercedes-Benz ihr Image gegen die Wand gefahren. Wir fordern, dass sich Daimler, öffentlich beim Dalai Lama und den Tibetern entschuldigt.
Aktion vor dem Mercedes-Benz Museum in Stuttgart, am Samstag, 10. Februar
Die Regionalgruppe Stuttgart der Tibet Initiative Deutschland wird am Samstag, 10.2.2018 ab 15 Uhr vor dem Mercedes-Benz Museum in der Mercedesstraße 100 in 70372 Stuttgart Flagge für Tibet zeigen. Damit protestiert sie gegen die Selbstzensur des Daimler-Konzerns.
Last modified: 26. Februar 2018