Am Samstag, 16. Juni 2018, kam der Beirat der Tibet Initiative Deutschland zum ersten Mal in der Geschäftsstelle in Berlin zusammen, um sich inhaltlich über Tibet auszutauschen und Impulse für die weitere Arbeit der Tibet Initiative zu setzen.
Kelsang Gyaltsen beschrieb die aktuelle Lage in Tibet. Er sprach über die totale Überwachung durch die chinesische Regierung, die drastische Einschränkung der Bewegungsfreiheit und die Einflussnahme auf den tibetischen Buddhismus. Volker Stanzel berichtete über aktuelle Entwicklungen in China selbst und über die politischen Ziele der Kommunistischen Partei über Chinas Grenzen hinaus. Große Besorgnis löste auch die Situation der Tibeter in Nepal aus und die Tatsache, dass Tibeter mittlerweile auch in Europa zunehmend unter Beobachtung stehen und unter Druck gesetzt werden. Ein weiteres Thema war die Umweltzerstörung in Tibet, ein Anliegen, das Claudia Roth zur Sprache brachte.
Im Beirat der Tibet Initiative sind: Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Dr. Volker Stanzel, ehemaliger Direktor des Auswärtigen Amtes und ehemaliger Botschafter in Peking, Kelsang Gyaltsen, langjähriger Sondergesandter des Dalai Lama in Europa, Tsewang Norbu, Mitbegründer der Tibet Initiative und Freier Journalist für Radio Free Asia, Tseten Zöchbauer, Gründerin von Save Tibet Austria, Dr. Franz Alt, Journalist und Autor mehrerer Bücher über den Dalai Lama und Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz und ehemalige Vorsitzende des Tibet-Gesprächskreises im Deutschen Bundestag.
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Last modified: 20. Juni 2018