„Dass die Spiele nun ausgesetzt und auf 2018 verschoben werden, ist nichts weiter als ein fauler Kompromiss. In erster Linie ist das für die chinesische Regierung ein Armutszeugnis, aber auch für den DFB ist das ein gewaltiger Imagesschaden. Der enorme Einfluss der chinesischen Regierung sollte allen zu denken geben. Wir fordern eine klare Haltung und eine Stellungnahme der Bundesregierung. Es steht weit mehr auf dem Spiel als sportliche Kooperation. Die Frage ist, wer bestimmt hier eigentlich die Spielregeln? Die Bundesregierung muss klar machen, dass hierzulande Menschenrechte unverhandelbar sind. Sie darf sich nicht der Verantwortung entziehen. Wir werden auch 2018 das Recht auf Meinungsfreiheit verteidigen und mit der tibetischen Flagge in die Stadien gehen. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, sagt Nadine Baumann, Geschäftsführerin der Tibet Initiative Deutschland e.V.
Stellungnahme des DFB zum Aussetzen der Freundschaftsspiele mit der China U20
Last modified: 7. Dezember 2017