
Credits: Dirk-Martin Heinzelmann
Die Tibet Initiative Deutschland sendet mit der Projektion der tibetischen Flagge auf das Brandenburger Tor und das Reichstagsgebäude eine klare Aufforderung an die deutsche Politik. Anlässlich des 60. Jubiläums des Aufstandes in Tibet müssen das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes und das Einhalten der Menschenrechte von der chinesischen Regierung eingefordert werden.
„Mit der Projektion der tibetischen Flagge auf das Brandenburger Tor und das Reichstagsgebäude sagen wir dieses Jahr deutlich: Tibet ist nicht vergessen! Der 60. Jahrestag des Aufstandes und die anhaltende Unterdrückung in Tibet müssen für die deutsche Politik Aufforderung sein, die Menschenrechtssituation stärker in den Fokus zu nehmen.“ sagt Axel Grafmanns, Geschäftsführer der Tibet Initiative Deutschland. „Die chinesische Regierung betreibt Folterlager und tritt die Menschenrechte mit Füßen. Es ist dringend notwendig, dass die deutsche Regierung Druck aufbaut für das Einhalten der Menschenrechte in Tibet – insbesondere auch vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den chinesischen Machthabern.“
Tibet ist seit 1959 von China besetzt, Tibeter werden von der chinesischen Regierung unterdrückt, wirtschaftlich und sozial benachteiligt, willkürlich inhaftiert und gefoltert. Mit der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ macht die Tibet Initiative Deutschland seit 1996 jährlich am 10. März darauf aufmerksam: Hunderte deutsche Städte und Gemeinden hissen die tibetische Flagge und zeigen so Solidarität mit Tibet.
Last modified: 10. März 2019