Nach dem Brand im Jokhang-Tempel, der zu den bedeutensten buddhistischen Pilgerstätten in Tibet gehört, bleibt der Tempel nun vorerst geschlossen. Zahlreiche Gläubige waren zuvor dorthin geströmt, aus Sorge um ihr Heiligtum.
Die chinesischen Behörden sind derweil dazu übergegangen, Videos und Bilder von dem Brand im Internet zu verbieten, und haben angekündigt, dass jeder, der Nachrichten darüber verbreitet, verhaftet wird, berichtet Radio Free Asia. Die chinesischen Medien selbst halten sich bedeckt. Der verursachte Schaden soll vor der Öffentlichkeit bestmöglich geheim gehalten werden, um Unruhen zu vermeiden, zumal es sich auch um ein UNESCO Welt-Erbe handelt, vermutet der Tibet-Experte Robbie Barnett in Radio Free Asia.
Last modified: 27. Februar 2018