Am 15. März wurde der erste Teil der Dokumentationsreihe „Wildes China“ in der ARD ausgestrahlt. Diese spielt in Tibet und zeigt neben wunderschönen Naturaufnahmen des Pudacuo-Nationalparks auch die „glücklichen“ Tibeter*innen bei ihrer Arbeit. Dass es sich hier um knallharte Staatspropaganda handelt, hätte dem Sender bewusst sein müssen. „Wir verstehen uns als zentrale Anlaufstelle für den faktenbasierten, unabhängigen, gesellschaftlichen Diskurs“, heißt es in offiziellen Aussagen der ARD.

Gemeinsam mit dem Verein Gesellschaft für bedrohte Völker hat sich die Tibet Initiative deshalb in einem Brief an das NDR-Redaktionsteam und an den Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks gewandt:
Die Breife richtete sich konkret an folgende Personen:
– Andreas Cichowicz, Chefredakteur NDR
– Jörn Röver, Leiter des NDR Naturfilm
– Frank Beckmann, NDR Programmdirektion
– Dr. Reinhard Scolik, Fernsehdirektor des Bayerischen Rundfunks
– Claudia Schwab, SWR Redakteurin bei der Produktion Wildes China
– Ralf Quibeldey, NDR Redakteur bei der Produktion Wildes China
– Ulrike Lovett, BR Redakteurin bei der Produktion Wildes China
Die ARD sollte ausschließlich unabhängigen und kritischen Journalismus betreiben. Wenn der Sender Kooperationen mit chinesischen Staatsmedien eingeht, fordern wir, dass diese zukünftig als Propaganda gekennzeichnet und mit Hintergrundinformationen ergänzt werden.
Machen Sie mit:
Schreiben Sie an den NDR und den BR. Teilen Sie Ihre Sorgen und Kritik bezüglich der Dokumentation mit dem Fernsehsender. Gerne können Sie auf unseren offiziellen Brief verweisen bzw. diesen zitieren.
Jeder Brief zählt, um gehört zu werden!
Sendet Sie Ihren Briefe an:
Zuschauerredaktion Das Erste
Postfach 20 06 65
80006 München
Last modified: 26. August 2021