In dem jährlichen Ranking des „Welt Pressefreiheit Index“ der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF), steht China auf Platz 176 von insgesamt 180 Plätzen, übertroffen nur von Syrien, Turkmenistan, Eritrea und Nordkorea. Laut RSF erweitert die chinesische Regierung kontinuierlich ihr Arsenal an Maßnahmen, um Journalisten und Blogger zu verfolgen. Anstelle von offiziellen Todesstrafen, bedient sich die chinesische Regierung der Methode, Häftlinge bewusst unter extrem schlechten Bedingungen festzuhalten, bis diese zum Teil in Haft sterben oder kurz nach ihrer Entlassung. RSF sieht eine klare Verschlechterung der Sicherheit und Rechte von Journalisten seit Xi Jinpings Machtübernahme 2012. Aus diesem Grund ist er auf den Listen „Räuber der Pressefreiheit“ und „Feinde des Internets“ von Reporter ohne Grenzen hinzugefügt worden. Derzeit hält China mehr als 100 Journalisten, Bürgerjournalisten und Blogger in Gefangenschaft.
Zum Welt-Pressefreiheit Index 2017 von Reporter ohne Grenzen
Last modified: 27. Februar 2018