Anlässlich der Ausstellungseröffnung „Tibet – Nomaden in Not“ möchten wir Sie herzlich zur Pressekonferenz am Donnerstag, 14. August um 11 Uhr in das Museum für Völkerkunde Hamburg einladen.
Seit Jahrhunderten leben im tibetischen Hochland Nomaden. Ihre traditionsreiche Lebens- und Wirtschaftsweise ist an die dortigen Umweltbedingungen angepasst. Nach Aussage der chinesischen Behörden sind die tibetischen Nomaden eine Gefahr für das empfindliche Ökosystem Tibets. Bis 2015 planen sie daher alle tibetischen Nomaden zwangsanzusiedeln.
Tibetische Nomaden fallen aufgrund ihrer Lebensweise oftmals durch das Netz der staatlichen Kontrolle und entziehen sich der postulierten „Weiterentwicklung“. Ihre Ansiedlung soll hier Abhilfe schaffen. Zum anderen vertreibt China die Nomaden von ihrem Land, um sich weiterhin Tibets Rohstoffvorkommen und Wasserressourcen aneignen zu können.
Die Nomaden, die jahrhundertelang mit ihren Tieren von Weide zu Weide zogen, werden in Betonbaracken angesiedelt. Durch diese Maßnahme drohen sie und ihre Kultur für immer zu verschwinden.
Die Ausstellung zeigt den Alltag, die Kultur und die Bedrohung der Lebensweise der tibetischen Nomaden.
Eine Ausstellung der Tibet Initiative Deutschland e. V., der Gesellschaft für bedrohte Völker e. V. und des Museums für Völkerkunde Hamburg.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen und bitten um Rückmeldung bis zum 8. August 2014 an: presse@voelkerkundemuseum.com
Ausstellungseröffnung am 17. August 2014 – Kelsang Gyaltsen zu Gast
In der angefügten Pressemappe finden Sie unter anderem Informationen zur Ausstellungseröffnung am 17. August 2014. Auf Einladung der Tiber Initiative Deutschland wird Kelsang Gyaltsen, Sondergesandter des Dalai Lama für Europa, über die aktuelle Situation in Tibet sprechen. Das Eröffnungsprogramm wird außerdem begleitet von tibetischer Musik, Tanz uvm.
Übersicht der Pressebilder zur Ausstellung [PDF]
Last modified: 25. Oktober 2017