Zwischen 2019 und 2020 sind mehrere Fälle bekannt geworden, in denen Tibeter*innen entweder in Haft verstorben sind oder unter massiven Folgeschäden nach ihrer Entlassung leiden.
Dies sind leider keine Einzelfälle. Gemeinsam mit dem International Tibet Network haben wir im November 2020 ein Briefing zu den fünf bekannten Fällen rausgeschickt.
Die Dunkelziffer von Tibeter*innen, welche ähnliche Schicksale unter den brutalen Bedingungen chinesischer Haft erleiden müssen, sollte als deutlich höher eingeschätzt werden.
Das Verbreiten von Informationen über die gesundheitliche Lage von kürzlich freigelassenen politischen Gefangenen oder verstorbenen politischen Gefangenen in Tibet ist höchst riskant für die Nachrichtenvermittler*innen. Aus Sicherheitsgründen bleiben sie anonym.
Hier zum Briefing (PDF) an den Deutschen Bundestag, Auswärtiges Amt und Deutsche Botschaft in Peking : Tibetische Todesfälle in Haft oder Folgeschäden nach Haft, Stand: November 2020
Last modified: 10. November 2020