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– Deshar
1. bis 3. Oktober 2022:
Mcleod Ganj / Tipa Auditorium
5. Oktober 2022:
Bir / Phuntsok Degzi Hall, Tcv Suja
6. Oktober 2022:
Chauntra / Loter Auditorium, Tcv Chauntra
8/9. Oktober 2022:
New Delhi / Shri Ram Centre
12. Oktober 2022:
Dehradun / Potala Community Hall, Dekyiling
14. Oktober 2022:
Mussoorie / Dickyi Tsering Auditorium, Thf
9. November 2022:
Mumbai / Prithvi Theatre
15. Dezember 2022:
The Theatre Panjim Goa
14. März 2023:
Bangalore International Centre Bangalore
17. und 18. März 2023:
Ranga Shankara, Bengaluru
20. März 2023:
Lugsam Community Hall Bylakuppe
22. März 2023:
Doeguling Community Hall Mundgod
25. März 2023:
National Centre for Performing Arts, Mumbai
09. bis 11. Mai 2023
Europapremiere in Recklinghausen / Ruhrfestspiele Recklinghausen TICKETS
13. Mai 2023
Potsdam / Hans Otto Theater TICKETS
17. Mai 2023
Berlin / Akademie der Künste TICKETS
19. Mai 2023
Chemnitz / Theaterfestival “Nonstop Europa!”, Theater Chemnitz TICKETS
26. Mai 2023
Zwickau / Gewandhaus im Theater Plauen-Zwickau FÄLLT AUS
27. Mai 2023
Plauen / Vogtlandtheater im Theater Plauen-Zwickau TICKETS
03. Juni 2023
Göttingen / Deutsches Theater TICKETS
09. bis 18. Juni 2023
Baden-Baden / Theater Baden-Baden TICKETS
20. Juni 2023
Hamburg / Ernst Deutsch Theater TICKETS
„Pah-Lak“ ist ein Theaterstück über das heutige Tibet und die Zukunft der Gewaltlosigkeit. Es basiert auf der zentralen Frage: Ist Gewaltlosigkeit in der heutigen Welt, in der die meisten Revolutionen eine gewaltsame Wendung genommen haben, noch relevant?
Seit der Annexion Tibets 1950 kämpfen die Tibeter*innen um das Überleben der eigenen Identität, die von der chinesischen Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) systematisch ausgelöscht wird. Der 14. Dalai Lama plädiert seit 1974 für den beidseitig vorteilhaften „Mittleren Weg“, welcher die gewaltlose Klärung der Tibet-Situation durch die Anerkennung als echte autonome Region Chinas vorsieht. Das Streben nach vollständiger Unabhängigkeit ist dennoch in der tibetischen Gesellschaft tief verankert.
Das Stück „Pah-Lak“ gibt Einblick in die Hoffnungen und Sehnsüchte des tibetischen Volkes. Es thematisiert die Rolle des Buddhismus im Leben der Tibeter*innen und den Zwiespalt der Widerstandsbewegung, welche durch jahrzehntelange Unterdrückung, Diskriminierung und Marginalisierung entstanden ist.
„Pah-Lak“ bedeutet „Vater“ auf Tibetisch. Das Stück basiert auf intensiven Recherchen des Autors und renommierten indischen Dramatikers Abhishek Majumdar, die dieser zwischen 2013 und 2019 in Tibet und in Zusammenarbeit mit der tibetischen Gemeinschaft im Exil durchgeführt hat. In Tibet interviewte er Tibeter*innen und Chines*innen aus Lhasa, Shigatse, der Region Kham und Peking. Im Rahmen seiner Recherche traf er sich zudem mit dem 14. Dalai Lama in Dharamsala und stellte ihm das Projekt vor.
„Pah-Lak“ hatte seine englischsprachige Premiere am 3. April 2019 im Royal Court Theatre London – mit asiatisch gelesenen Schauspieler*innen, ohne Partizipation tibetischer Darsteller*innen. Der tibetische Regisseur und Leiter des Tibet Theatre Lhakpa Tsering, der deutsche Theaterregisseur Harry Fuhrmann und Dramatiker Abhishek Majumdar realisieren nun die Neuinszenierung von „Pah-Lak“ mit tibetischen Schauspieler*innen.
Das Stück soll in tibetischer Sprache aufgeführt und mit Untertiteln übersetzt werden. Dies bietet den tibetischen Schauspieler*innen einerseits die Möglichkeit, sich intensiv mit ihrer eigenen Sprache im Theaterkontext auseinanderzusetzen und soll andererseits den Zuschauer*innen den dringend benötigen Schutz der tibetischen Sprache vermitteln, die durch die Sinisierungsbestrebungen der chinesischen Regierung vom Aussterben bedroht ist.
– Times of India
Die Wanderausstellung „GewaltFreiheit Tibets“ ist Teil des Projekts und begleitet das Theater Stück „Pah-Lak“ auf seiner Tournee. Die Ausstellung greift Inhalte auf, die im Theaterstück thematisiert werden und soll den Besuchern die Möglichkeit geben, sich mit der Situation Tibets vertiefend auseinanderzusetzen. Die Wanderausstellung ist während der Deutschland-Tournee an den meisten Spielorten gratis zu sehen. In der Ausstellung können sich die Besucher*innen über die Geschichte Tibets, Hintergründe der gewaltfreien Protestbewegung und die tibetische Kultur informieren.
Das Theaterstück „Pah-Lak“ behandelt bewegende Themen wie die Selbstverbrennungen von Tibeter*innen, welche sich seit 2009 ereignet haben. Nach jeder Aufführung soll dem Publikum daher Raum für einen Austausch über den Inhalt des Stücks und über die aktuelle politische Situation in Tibet und im Exil gegeben werden. Dabei können Fragen an die Veranstaltenden, Künstler*innen und Gastgebenden gestellt werden.
In zahlreichen Städten organisieren im Rahmen der Tour Regionalgruppen der Tibet Initiative Veranstaltungen. Diese finden sich nachfolgend:
Lhakpa Tsering flüchtete 1992 nach Indien. Als der chinesische Präsident Hu Jintao im Jahr 2006 Indien besuchte, versuchte Lhakpa sich selbst zu verbrennen, um die Welt auf die Notlage der Tibeter*innen aufmerksam zu machen. Er überlebte und verbrachte mehr als acht Monate im Krankenhaus. 2011 gründete er die erste tibetische Theatergruppe, die sich seitdem mit den kulturellen und sozialen Bedürfnissen der tibetischen Gemeinschaft befasst. Für das Tibet Theatre hat er bis heute ca. 28 Theaterstücke geschrieben und bei 24 Stücken Regie geführt.
Harry Fuhrmann beendete 1995 seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und arbeitete mehrere Jahre als Schauspieler. Von 1998 bis 2002 absolvierte er ein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seit 2002 inszenierte er zahlreiche klassische, aber auch moderne Theaterstücke in ganz Deutschland. Seit 2015 unterrichtet er regelmäßig am Tibetan Institute of Performing Arts in Dharamsala/Indien. Von Oktober 2010 bis 2017 war er zudem Theaterdozent an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und ist dort heute noch als Gastdozent tätig.
Abhishek Majumdar ist ein in Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten lebender Dramatiker, Regisseur und Bühnenbildner. Seine Werke wurden in vielen Ländern Europas, Asiens, Lateinamerikas und Nordamerikas aufgeführt und in etliche Sprachen übersetzt. Er ist Gründer und ehemaliger künstlerischer Leiter des Indian Ensemble und des Bhasha Centre of Performing Arts. Seine Stücke wurden bereits von Penguin India, Oberon Books, Bloomsbury und Palgrave veröffentlicht.
Timo Dentler und Okarina Peter sind für das Bühnen- und Kostümbild von „Pah-Lak“ verantwortlich. Seit 1999 arbeiten sie im Team als Bühnen- und Kostümbildner an internationalen Häusern wie der Staatsoper Stuttgart, dem Schauspielhaus Zürich oder den Bregenzer Festspielen. Mit ihrem interaktiven Bühnenbild schaffen Timo Dentler und Okarina Peter ein künstlerisches Tor nach direkt nach Tibet.
Eine Koproduktion des Tibet Theatre mit dem Tibetan Institute of Performing Arts aus Dharamsala/Indien in Kooperation mit der Tibet Initiative Deutschland, der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft und den Ruhrfestspielen Recklinghausen.
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