Liebe Freund*innen Tibets,
herzlichen Dank, dass Ihnen Tibet am Herzen liegt!
Wenn Sie bereits von unserem Anliegen überzeugt sind, können Sie uns hier direkt mit einer Online-Spende (Paypal oder SEPA-Lastschrift) unterstützen. Vielen Dank!
Viele von Ihnen fragen sich aber vielleicht: Warum sollte ich mein Geld gerade der Tibet Initiative Deutschland anvertrauen?
Die Antwort ist einfach – weil wir uns mit Ihrer Hilfe für etwas sehr Wichtiges einsetzen: Die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht in Tibet. Seit unserer Gründung haben wir bereits viel für Tibet erreicht. Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Ihnen unseren Verein und unsere Arbeit kurz vorzustellen.
Wer wir sind
Am 8. August 1989 wurde die Tibet Initiative Deutschland e.V. von Exil-Tibeter*innen und deutschen Tibet-Aktivist*innen gegründet. Über die Jahrzehnte wuchs unser Verein ganz im Stil einer klassischen Graswurzelbewegung. Heute haben wir bundesweit rund 2.000 engagierte Mitglieder*innen sowie 50 ehrenamtliche Regionalgruppen und Kontaktstellen.
Wir sind politisch ungebunden – stehen aber für eine offene, tolerante und pluralistische Gesellschaft, und finanzieren uns fast ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Aber nicht nur unser Verein ist gewachsen. Dank unserer Unterstützer*innen konnten wir auch einige Meilensteine für Tibet erreichen.
Unsere Erfolge
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- Der 10. März ist seit 1959 der internationale Aktionstag für Tibet. Jedes Jahr rufen wir im Rahmen unserer Flaggenkampagne am 10. März Kommunen und Landkreise dazu auf, an Rathäusern und öffentlichen Gebäuden die Tibet Flagge zu hissen. 1996 waren es noch 21 Kommunen. Heute sind es mehr als 420 – und es werden jedes Jahr mehr! Für die chinesische Regierung ein Dorn im Auge. „Zufällig“ wurde 2019 die Kampagnen-Website gehackt und unbrauchbar gemacht. Auch üben chinesische Repräsentant*innen immer wieder Druck auf teilnehmende Bürgermeister*innen aus. Doch wir bleiben dran!
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- Ein Kernanliegen ist für uns der Einsatz für politische Gefangene. Häufig sind wir dabei Teil einer internationalen Aktion, konnten aber immer wieder einen wichtigen Beitrag leisten. Hier zwei Beispiele:
- Dhondup Wangchen. Der Dokumentarfilmer wurde aufgrund des öffentlichen Drucks, den die Tibet Initiative Deutschland mithilfe vieler Unterstützer*innen erzeugte, in die Einzelfall-Liste des Bundestages aufgenommen. Dadurch wurde sein Fall von deutschen Repräsentant*innen gegenüber der chinesischen Regierung angesprochen. Die Folge: Verbesserte Haftbedingungen und später die Freilassung. Seit seiner Flucht in die USA 2017 ist er endlich wieder mit seiner Familie vereint.
- Shokjang. Der junge tibetische Schriftsteller und Lyriker wurde wegen seiner Schriften verhaftet, aber aufgrund von internationalem Druck am 19. März 2018 aus der Haft entlassen. Auch hier war die Tibet Initiative Deutschland maßgeblich beteiligt. Bereits während seiner Haftzeit arbeiteten wir mit unserem hauseigenen Lungta-Verlag an der Veröffentlichung seiner Essays und Gedichte. Kurz vor seiner Entlassung erschien sein Buch „Für Freiheit bereue ich nichts!„
- Ein Kernanliegen ist für uns der Einsatz für politische Gefangene. Häufig sind wir dabei Teil einer internationalen Aktion, konnten aber immer wieder einen wichtigen Beitrag leisten. Hier zwei Beispiele:
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- 2019 tourten wir mit einem Doku-Film zu den Konfuzius-Instituten durch Deutschland. Thema unserer Konfuzius-Kampagne ist das illegitime Streben der chinesischen Regierung nach Einfluss in deutschen Universitäten, sowie der Umgang mit China-kritischen Themen, wie Tian’anmen, Taiwan und natürlich Tibet. Vor vollbesetzten Rängen konnten wir ein sehr wichtiges, aber bisher kaum beachtetes Thema zur Sprache bringen und auch Politiker*innen damit konfrontieren.
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- Ein großer Erfolg war auch unsere Veranstaltung „Gewaltlosigkeit ist der Weg“ im September 2018 in Darmstadt. Neben dem Dalai Lama und Beiratsmitglied Claudia Roth, diskutierten mit Rebecca Johnson und Lech Wałęsa zwei weitere Friedensnobelpreisträger*innen zum Thema Gewaltlosigkeit.
Dhardon Sharling (Tibetische Exilregierung). Foto © Miriam Gröner Gruppenfoto am Ende der Veranstaltung in Darmstadt © Manuel Bauer / Agentur Focus Lech Wałęsa und der Dalai Lama in Darmstadt © Manuel Bauer / Agentur Focus
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- Als Exiltibeter*innen und Tibet-Aktivist*innen der Tibet Initiative Deutschland im November 2017 in Mainz bei dem Fußball-Auftaktspiel der U20 friedlich tibetische Flaggen zeigten, ließ die chinesische Delegation das Spiel unterbrechen und setzte es erst fort, als die Tibet-Unterstützer*innen das Stadion verlassen hatten. Letztlich führte die unverhältnismäßige Reaktion der chinesischen Gäste so zu einem ungewohnt großen Medieninteresse für Tibet.
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- Gemeinsam mit einer internationalen Koalition von Tibet-Unterstützergruppen informieren wir seit 2018 UN-Vertreter*innen in Genf über die Menschenrechtslage in Tibet. Im selben Jahr konnten wir durch viele Gespräche, unserem Bericht zur Lage in Tibet und Petitionen erreichen, dass sich Deutschland auf UN-Ebene für die Menschenrechte in Tibet einsetzt.
Doch das sind nur einige unserer bisherigen Erfolge und wir sind noch lange nicht am Ziel! Werden Sie Teil einer Gemeinschaft, die sich auch in Zukunft für die Menschen in Tibet einsetzt!
Bitte unterstützen Sie uns noch HEUTE mit einer Spende! Herzlichen Dank.
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Gemeinsam. Stark. Für Tibet.
Ihr
Axel Grafmanns, Geschäftsführer
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Weitere Information zum Thema Umwelt finden sie hier auf unserer Übersichtsseite.
Sie wollen weitergehende Informationen zu unserem Einsatz für Politische Gefangene? Alle Infos zu unserer „FreeMe“-Kampagnen finden Sie hier.
Für eine allgemeine Übersicht zur Menschenrechtslage in Tibet klicken Sie bitte hier.
Wenn Sie mehr über unseren Verein wissen wollen und wie Sie sich selbst einbringen können, besuchen Sie unsere „Über Uns“-Seite. Dort finden Sie alle Informationen übersichtlich aufbereitet.
Last modified: 24. Juni 2020