Die Steigerung des Bruttosozialprodukts (BSP) gilt heute als gesellschaftliches Ziel. Es scheint oberste Bürgerpflicht zu sein, möglichst viel zu verbrauchen, damit die Wirtschaft wächst. Je höher der Wachstumsindex, so das Versprechen, umso schneller würden Arbeitslosigkeit, soziales Elend, Ungerechtigkeit und politischen Unruhen sich verflüchtigen. Aber stimmt das?
Wie wir unschwer sehen können, haben sich jedoch die globalen Krisen in den letzten Jahrzehnten verschärft; Stichwort: Ungerechtigkeit, Klimaerwärmung und Artenschwund. Das System hat die planetarischen Grenzen längst überschritten.
Kann ausgerechnet das kleine Himalaya-Königreich Bhutan mit seinem faszinierenden Gegenmodell des Bruttosozial-GLÜCKs (Gross National Happiness, GNH) uns eine Alternative aufzeigen, und wie könnte diese aussehen?
Jürgen Manshardt stellte in seinem Vortrag das bhutanesische Modell vor und zog einen Vergleich mit der westlichen Ökonomie. Dieser Vortrag wurde von der Regionalgruppe Münster in Kooperation mit der Volkshochschule organisiert.
Last modified: 24. Juli 2019