Wir unterstützen die gewaltfreie Lhakar-Bewegung zum Erhalt des tibetischen Kulturgutes, der Förderung & Wiederbelebung alter Traditionen sowie der Sprache und haben durch unsere 3 Veranstaltungen am „Lhakar-Sonntag“ verschiedene Aspekte der tibetischen Kultur in den Mittelpunkt gestellt.
Gemeinsam mit rund 30 interessierten Zuhörern haben wir am 12. März Tsewang Norbu, Mitbegründer des Vereins der Tibeter in Deutschland und der Tibet Initiative Deutschland, und MdB Christoph Strässer (ehem. Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung) bei unserem 3. Lese-Sonntag begrüßt.
Das einführende, hoch interessante Gespräch von Tsewang Norbu und Christoph Strässer gab fundierte Einblicke in die Situation Tibets – heute und gestern – und bekam eine besondere Tiefe durch die sehr persönlichen Erzählungen von Tsewang Norbu als Exiltibeter, der selber 1959 aus Tibet geflohen war. Standen zunächst eher politische Themen im Vordergrund, wurde durch die dann folgende Lesung der Bogen in den kulturellen Bereich geschlagen. Nach einer kurzen Pause, in der wieder Buttertee und Tsampa gereicht wurde, las Tsewang Norbu ausgewählte Passagen aus Thubten Jigme Norbus Lebensgeschichte: „Tibet – Verlorene Heimat“. Dieses Buch schrieb Thubten Jigme Norbu, der älteste Bruder des 14. Dalai Lama, gemeinsam mit Heinrich Harrer, mit dem er sich während der vierziger Jahre in Lhasa angefreundet hatte.
Viel zu kurz war die Zeit, wir hätten alle gern mehr gehört und freuen uns, dass das Publikum sich mit herzlichem Applaus bei beiden Gästen bedankte, die sich anschließend auch noch Zeit für persönliche Gespräche nahmen.
Ein besonderer Dank gilt neben unseren Gästen auch den Mitarbeitern von Königs-Sushi, mit denen wir unsere 3 Lhakar-Sonntage gemeinsam umgesetzt haben. Thug je Che!
Last modified: 21. März 2018