Google, stopp das Projekt Dragonfly!
Google beugt sich dem chinesischen Druck und entwickelt aktuell eine zensierte Suchmaschine für China: Dragonfly. In weniger als 6 Monaten könnte sie an den Start gehen. Google hilft so der chinesischen Regierung, ihre brutalen Menschenrechtsverletzungen zu verstecken – und selbst die eigenen Mitarbeiter von Google wehren sich.
Dragonfly wird Internetnutzer daran hindern, nach Informationen über den Dalai Lama und Menschenrechtsverletzungen durch die chinesische Regierung zu suchen.
In Tibet gibt es aktuell mindestens 2.000 politische Gefangene. Tibeter werden wegen Blogbeiträgen über Menschenrechte verhaftet, geschlagen und inhaftiert. Proteste werden routinemäßig mit Gewalt beendet. Folter ist weit verbreitet.
Mit Ihrer Hilfe können wir Google zeigen, dass es inakzeptabel ist, von den brutalen Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung zu profitieren!
Unterschreiben Sie die Petition: https://actions.sumofus.org/a/google-cancel-project-dragonfly-1
Menschenrechtsverletzungen und brutale Unterdrückung sind in China alltäglich. Seit Jahrzehnten sind groß angelegte Menschenrechtsverletzungen gegen das tibetische Volk mit dem gleichen Argument – der Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus – an der Tagesordnung. Mit dem gleichen schlechten Argument wird nun die massenhafte Überwachung uighurischer Muslime gerechtfertigt.
Während Google Geschäfte mit chinesischen Offiziellen macht, berichten uighurische Muslime, die in den sogenannten Umerziehungslagern der Regierung festgehalten wurden, von Missbrauch, politischer Indoktrinierung und dem Zwang Mandarin zu lernen. Aktuell werden mindestens eine Million Menschen von den chinesischen Behörden in Masseninternierungslagern festgehalten, nur weil sie Muslime sind.
Uigurische Familien sind gezwungen, chinesische Regierungsbeamte willkommen zu heißen und sie bis zu einer Woche im Monat in ihren Häusern aufzunehmen. Diese Beamte verlangen von den Familien, dass sie detaillierte Informationen über ihr persönliches Leben und ihre politischen Ansichten liefern. Sie werden auch „politischer Bildung“ unterzogen.
Mit der Entwicklung von Dragonfly sendet Google die klare Botschaft, dass Zensur in Ordnung ist. Google unterstützt somit aktiv das Vorgehen der chinesischen Regierung gegen die Meinungsfreiheit, freies Internet und weiterer Menschenrechte.
Auch auf dem chinesischen Festland hat eine umfassende Überwachung des Internets dazu geführt, dass Hunderte von Menschen verhaftet und inhaftiert wurden, weil sie online über Demokratie und Menschenrechte diskutiert haben. Regierungskritiker wurden und werden gefoltert und über einen längeren Zeitraum festgehalten. In den letzten Jahren sind mehrere politische Gefangene in chinesischer Haft gestorben, darunter der Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo.
Mit Dragonfly arbeitet Google dem repressiven chinesischen Regime aktiv zu, die Einschränkung der bürgerlichen und politischen Freiheiten werden unterstützt und legitimiert.
Helfen Sie mit, diese Entwicklung zu stoppen!
Unterschreiben Sie die Petition: https://actions.sumofus.org/a/google-cancel-project-dragonfly-1
#dropdragonfly
Bild: sumofus.org
Last modified: 18. Dezember 2018