Der 63-jährige Mönch, Tenga, hat sich am 26. November in Kardze selbst angezündet und ist seinen Verbrennungen erlegen, wie Radio Free Asia berichtet. Einer anonymen Quelle zufolge rief er dabei nach Freiheit für Tibet. Sofort erschienen Sicherheitsbeamte und bewaffnete Polizei und brachten seinen Leichnam weg. Familienmitglieder stehen seither unter Beobachtung durch die chinesische Polizei. Bislang hat diese sich geweigert, den Leichnam der Familie auzuhändigen. Seit der Selbstverbrennung sind Telefonverbindungen und soziale Medien in der Region blockiert. Mindestens 151 Tibeter haben sich seit Februar 2009 aus Protest gegen die Unterdrückungspolitik der chinesischen Regierung in Tibet selbst angezündet.
Zum Originalartikel: „Tibetan Monk Burns to Death in Sichuan Calling For Tibetan Freedom“ (RFA)
Last modified: 1. Dezember 2017